6.8.2004 , 16.1.07, 3.9.10
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Wasserstofftechnologie im großen Stil
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gefährlicher als Atomkriege?


Weil bei der Verbrennung von Wasserstoff nur Wasser als "Asche" zurückbleibt, wird diese Technik gerne als besonders umweltfreundlich und zukunftsweisend in der Öffentlichkeit kommuniziert. Doch diese Betrachtungsweise berücksichtigt leider nicht die Gestehung von Wasserstoff und dessen weitere physikalische Besonderheiten.

Zu klären ist, ob die Wasserstofftechnologie im großen Stil, wie sie z.B. für den Antrieb von Autos nötig wäre, die ganze Schöpfung gefährden kann. Damit wäre sie gefährlicher als atomar geführte Weltkriege.

Wird die Wasserstofftechnologie nämlich im wirklich großen Stil eingeführt, dann wird man entsprechend riesige Mengen Wasserstoff brauchen. Deshalb werden die Produktionsmittel nicht unbedingt auf höchsten Wirkungsgrad, sondern auf BILLIGEN Output hin optimiert werden. Eine Variante wäre z.B., das gewünschte Gas von genoptimierten Mikroorganismen herstellen zu lassen. Um BILLIG produzieren zu können, wird man diese nicht nur auf hohen Wirkungsgrad trimmen, sondern auch auf Robustheit und Durchsetzungskraft, um damit teure Laborbedingungen vermeiden zu können.

Solche Mikroorganismen werden in jeder Pfütze, in jedem Gewässer und in den Weltmeeren arbeiten können (siehe  Alternativenergiegewinnung (1997) oder Dr. Röbbe Wünschiers (2001) oder http://www.biowasserstoff.de (2010)). Sie werden auch aus den Produktionsstätten entwischen und sich dann in freier Wildbahn vermehren und dort unkontrolliert Wasserstoff in riesigsten Mengen produzieren. Wie schwer solche Organismen zu kontrollieren sind, konnte z.B. 2009 mit der Schweinegrippe beobachtet werden. Ein Glück dass dieser Virus nicht so gefährlich war wie anfangs vermutet wurde. Ob unter den H2-Bildern auch krankheitserregende dabei sein werden, weiß noch kein Mensch. Gelegentliche Verpuffungen und Knallgasexplosionen werden dann noch das kleinere Problem sein. Wesentlich bedeutsamer ist, dass die Erdanziehung nicht ausreicht, um das Wasserstoffgas noch an die Erde binden zu können. Es wird vom Sonnenwind in die Weiten des Alls getrieben mit der Folge, dass die Erde damit letztendlich austrocknet.

Möglicherweise hat der Mars genau dieses Szenario schon hinter sich. Dort floss offensichtlich auch mal Wasser in größeren Mengen, das heute nicht mehr zu finden ist. Es gibt auch Hinweise darauf, dass es dort Mikroorganismen gegeben haben könnte und vielleicht sogar in den gefundenen Wasserresten noch zu finden sind. Aufgrund der niedrigen Temperaturen dürften sie allerdings weitgehen inaktiv sein. Auch auf der Erde gibt es wasserspaltende Mikroorganismen. Aber nur äußerst selten. Wenn es auf dem Mars mehr gewesen sein sollten, könnte das eine Erklärung für das Verschwinden des Wassers sein. Interessante Links zum Thema Mikroorganismen auf dem Mars finden sich z.B. unter Google mit den Suchbegriffen "Mikroorganismen +Mars" (am 3.9.10 212.000 Treffer).

Wenn wir also im großen Stil in die Wasserstofftechnologie einsteigen sollten, so könnte das die gesamte belebte Natur auf der Erde gefährden. Angesichts der Tatsache, dass dies aus technischer Sicht überhaupt nicht nötig ist (vgl. z.B. Astrail-Konzept http://www.astrail.de/astrailh.htm, http://www.astrail.de/Uebersicht.pdf, http://www.astrail.de/railtaxibilder.htm), stellt sich also die Frage, aus welchem Grund wir dieses Risiko überhaupt eingehen sollten. Die Hauptverantwortung liegt bei der Automobilindustrie und den Energieversorgern. Neben reinem Wasserstoff sind auch Erdgas- bzw. Methanantriebe denkbar. Diese Moleküle stellen zwar ein effektives Treibhausgas dar, sind aber zumindest so schwer, dass sie die Erde nicht so ohne weiteres verlassen werden. Der befürchtete Wasserverlust der Erde wird damit also ausgeschlossen.

Ingenieurbüro Müller

Christoph Müller
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